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Als ich ein Kind war, habe ich beim Chinesen immer das Gleiche bestellt: Schweinefleisch süß-sauer, den Klassiker auf der Speisekarte von chinesischen Restaurants in Deutschland. Viel später habe ich herausgefunden, dass das in China kein Mensch isst, sondern dort allerlei Seltsamkeiten serviert werden wie Skorpione, Seegurken & Co. Den Reis gibt es dort zum Frühstück. Damit bräuchte man hierzulande niemandem kommen, oder nur den ganz experimentierfreudigen Kosmopoliten.
Fakt ist: Chinesische Restaurants hätten in Deutschland keinen so durchschlagenden Erfolg, wenn die chinesischen Köche hier genauso kochen würden wie sie es aus ihrer Heimat kennen. Sie haben also drei Dinge gelernt:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Wer aus der Fremde kommt, sollte unbedingt eine Reihe von gleichen Gerichten anbieten. Arbeiten Sie in einer Branche, die sehr erklärungsbedürftig ist? Dann versuchen Sie gar nicht erst, besonders kreativ zu sein. Bieten Sie Klassiker an. Sprechen Sie über die Themen, die Ihr Kunde kennt, die ihm vertraut vorkommen.Sie kennen sicher den alten Spruch: Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Überlegen Sie sich, wen Sie ansprechen möchten. Bedenken Sie, was von Ihrem Können wichtig für Ihre Kunden ist. Überfrachten Sie Ihre Gesprächspartner oder Webseitenbesucher nicht mit schwerverdaulichen Theorien und Texten. Erklären Sie Ihrer Zielgruppe den Mehrwert Ihres Angebots mit Zutaten, die sie kennt und nicht den Fachsprech Ihrer eigenen Branche.
Passen Sie sich den Erwartungen Ihrer Kunden an
Chinesische Köche verwenden Gewürze und Kombinationen, die wir vorher so nicht kannten: Das Schweinefleisch wird serviert mit Reis und Paprika-Ananas-Gemüse. Süß und sauer – Gegensätze, die einen neuen harmonischen und authentischen Geschmack verleihen. So vermitteln sie uns glaubhaft den Eindruck, wir würden tatsächlich chinesisch essen. Gleichzeitig werden Speisen arrangiert wie die Deutschen es kennen: Fleisch mit kohlehydrathaltiger Beilage und Gemüse. Das schafft trotz neuartiger Würzkombination von süß und sauer Vertrauen.
Überlegen Sie sich, was Ihre Kunden von Ihnen erwarten und brauchen. Glauben Sie, dass sie beim ersten Kennenlernen gleich kaufen wollen? Ganz bestimmt nicht. Verkaufen erfordert Vertrauen. Vertrauen baut sich allerdings erst mit der Zeit auf. Geben Sie Ihren Interessenten also in jeder Phase das, was sie von Ihnen erwarten.
Schmecken Sie Ihre Maßnahmen aufeinander ab
Setzen Sie auch bei Ihrer Marketingkommunikation auf die intelligente Kombination von sich ergänzenden Maßnahmen. Viele vertrauen in ihrem Geschäft zu Recht auf die persönlichen Kontakte, aber nur wenn sie sie in persönlichen Treffen knüpfen und ausbauen. Gleichzeitig misstrauen sie den sog. Social Media, den Netzwerkzeugen im Internet, gerade so als seien analoge und digitale Welt Kontrahenten. Dabei übersehen sie völlig, dass gerade die geschickte Verbindung von on- und offline Kommunikation den durchschlagenden Erfolg bei der Eigenvermarktung bringt. Social Media sind nichts anderes als Gespräche im Internet geprägt von Offenheit, Respekt und Vertrauen. Die einzelnen Tools wie Twitter, Xing, Facebook und Co. bieten alle die besten Voraussetzungen, um authentisch zu kommunizieren. Und das sogar unabhängig von Zeit und Ort mit 100 Gleichgesinnten synchron. Zeigen Sie mir die analoge Netzwerkveranstaltung, die das kann! Natürlich bringt ein Twitter-Account alleine nichts, aber dieser in Kombination mit einem Blog und einem Profil in Xing schafft schnell Kontakte, die gezielt über individuelle Newsletter und in persönlichen Treffen auf Netzwerkveranstaltungen oder Vorträgen vertieft werden können.
So hinterlassen Sie einen bleibenden positiven Eindruck bei ihrer Zielgruppe. Beste Voraussetzung, um auf der Speisekarte Ihrer potenziellen Kunden zum Klassiker zu avancieren, der immer wieder gerne bestellt wird.
Dieser Beitrag ist Teil der Advents-Blogparade „Mehr Würze ins Marketing“ meiner geschätzten Kollegin Heide Liebmann. Eine großartige Idee, die zeigt wie genussvoll Marketing auch sein kann!