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Ich mag diesen Begriff „Work-Life-Balance“ überhaupt nicht. Als wären das zwei getrennte Sachen: Auf der einen Seite hast du eine Arbeit, auf der anderen Seite ein Leben. Ich liebe meine Arbeit! Sie ist ein ganz wichtiger Bestandteil meines erfüllten Lebens. Ich kann mich dort ganz nach meinen Stärken und Vorstellungen einbringen, mich aus-leben!
Alles, was mir in meinem Leben wichtig ist, ist mir auch für meine Arbeit wichtig. Da gibt es zwei ganz große Antreiber: Freiheit und Veränderung. Ich genieße es, in meiner Selbständigkeit zu arbeiten mit wem ich will, wann ich will, wie ich will und wo ich will. Und ich genieße, dass ich da, wo ich wirke, wirksam bin. Zu mir kommen Menschen, die sich mit ihrem Unternehmen bzw. mit ihrer Marke oder Positionierung verändern möchten. Sie möchten ein neues Produkt auf den Markt bringen, neue Kunden oder anders wahrgenommen werden oder alles zusammen. Ich liebe es, mich gemeinsam mit ihnen auf den Weg zu machen und ihr Unternehmen Stück für Stück zu verändern und dann zu erleben, wie sich die Wahrnehmung auf sie Stück für Stück verändert. Das macht mich extrem glücklich. Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten. Ich liebe es, mich mit meinen Themen in die Welt zu bringen, zu spüren, dass ich wertvoller Teil von etwas bin.
Das gilt auch für mein Ehrenamt. Gemeinsam mit vielen verändern wir nach und nach das Bild auf die Frauen und das Thema Gleichberechtigung. Klar, wie in jedem Ehrenamt, in jedem Job komme ich an meine Grenzen: zeitlich, persönlich, emotional. Ich kann und will nicht rund um die Uhr arbeiten. Meine Passion Projects, das freitags Kühe malen und das Wandern und Radfahren sind mir super wichtig. Ich mache einmal pro Monat einen Auszeittag. Ich mache auch von Freitags- bis Samstagabend einen 24-stündigen Techsabbat (den ich für diese Challenge allerdings unterbreche), in dem ich weder Handy noch Computer nutze. Denn ohne electronic devices kann ich gar nicht arbeiten. So kreiere ich mir mindestens 24 Stunden ohne Arbeit pro Woche.
Ich brauche bei aller Kopfarbeit und dem „draußen“ unterwegs sein, Rückzugsorte, um mich zu sammeln. Nach einer Woche mit viele Beratungsterminen oder Workshops und Vorträgen habe ich das oft Gefühl, regelrecht leer geredet zu sein. Das Beste ist dann, laufen oder wandern zu gehen. Ganz alleine für mich und meinen Wort-Akku wieder aufzuladen.
Dies ist der elfte von 30 Artikeln, die ich nun jeden Tag in 10 Minuten ohne abzusetzen schreibe. Warum ich das tue, kannst du im Artikel „Freischreiben“ nachlesen. Wenn du magst, schenke mir ein Thema, zu dem du einen #10minBlog Beitrag lesen möchtest. Dieses Thema kommt von Designerin und Yoga-Lehrerin Kirsten Lauterbach, die mich nach meiner persönlichen Work-Life-Balance fragte.
Wenn dich diese Challenge begeistert, schließe dich gerne an! Katja, Inga, Steffi, Martina, Stefanie, July, Julia, Jessica, Marjeta, Judith, Claudia und Daniela sind auch schon dabei.