10 Fragen an Oliver Schuh

Oliver Schuh arbeitet als Gebrauchsgrafiker am Elbstrand und besinnt sich als solcher – ganz ungewohnt für seine Gilde – auf Kaufmannstugenden wie Ehrlichkeit, Vertrauen, solide Kalkulation. Ganz hanseatisch spricht er nicht über das, was selbstredend ist: Gute Kreativleistungen. Denn neuartige Ideen, die sich fortpflanzen, lebt er, z.B. seine Corporate Flowers oder ein reisendes Lagerfeuer. Das finde ich ehrlich gut!

Mit welchen drei Worten würden Sie sich beschreiben?
Ein bodenständiger und herzblütiger Optimist.

Was begeistert Sie am allermeisten an Ihrem Business?
Das kontroverse, aber konstruktive und kreative Schaffen mit und für meine direkten Auftraggeber.

Wer oder was inspiriert Sie?
Meine Familie, mein (Kräuter-)Garten, meine Gassiwaldrunden, meine Freunde, meine Kollegen, meine Auftraggeber, meine Twitter #Goldfilter und mein eigenes (selbstironisches) Gedankenpingpong.

Aus welchem Fehler haben Sie am meisten gelernt?
Vorstand der Allianz deutscher Designer (AGD) gewesen zu sein.

Wer sind Ihre Wunschkunden?
Kunden, die Rückgrat und Mut haben, Dinge zu bewegen und sich auf neue, eigene  Wege einzulassen.

Was bedeutet für Sie Erfolg?
Wenn sich der Kunde dafür bedankt, dass ich standhaft und überzeugend in meiner Haltung geblieben bin.

Welche Marketingmaßnahme kam oder kommt am besten an?
Die bereits über mehrere Jahre wachsende Corporate Flower Aktion. Sie ist karitativ, kreativ und nachhaltig und bildet damit quasi den Max Mustermann
unseres Kreativverbundes »die gebrauchsgrafiker«.

Ihr liebstes Social Media Tool?
Das Eine geht nicht ohne das Andere. Insofern nenne ich Twitter , XING und bedingt Facebook, neben den eigenen Blogs »die gebrauchsgrafiker« und »corporate flower« .

Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin oder ein Unternehmer mindestens einmal stellen?
Ob die Menschheit sein Produkt oder seine Dienstleistung wirklich braucht.

Wann und wo trinken Sie Ihren Espresso am liebsten?
Im Frühjahr auf dem Elevador in Lissabon.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Nächste Woche geht es weiter mit der Hamburger Art Direktorin und Digital Media Woman Inken Meyer.

Comments (1)

  1. Meine liebe Maren,
    ich möchte einmal ganz herzlich hier für Deine hanseatische Charakterisierung bedanken. Mir ist diese Haltung lange gar nicht selbst bewußt gewesen, weil sie für mich ja ganz normal und Teil meines Daseins ist. Auffallend ist jedoch, daß gern Münchner diese Tugenden herausstellen. Sowohl, was den Kaufmann, als auch das grafische Schaffen anbelangt. Das ich so herüberkomme, erfüllt mich natürlich mit Stolz und zeigt mir, daß ich auf dem richtigen Weg bin.

    Deine Fragen haben übrigens den wunderbaren Effekt einmal wieder selbst zu reflektieren, was einen ausmacht. Eine schöne Erkenntnis, die jeder einmal probieren sollte, auch wenn er hier vielleicht noch nicht eingeladen wurde.

    Ich fühle mich sehr geehrt in dieser Runde inspirierender Menschen dabei sein zu dürfen.

    Tschüssing vom Elbstrand
    und noch viele interessante Menschen, die Dir Rede und Antwort stehen!

    Olli Schuh

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