10 Fragen an Andreas Kopp

Andreas Kopp ist Post-it-Künstler. Was für Unsereiner ein Helfer im Kampf mit To-do-Listen oder der vielleicht berühmteste Haftnotizzettel der Welt ist, ist für Andreas Kopp ein Kreativwerkzeug. Im Combinat 56 hatte ich das große Glück, ihn eine Woche zu beobachten, wie er akribisch die Fensterfront in eine Weihnachtskulisse verwandelte. Seitdem hege ich viel Respekt für die große Kunst des kleinen Quadrats.

 

Mit welchen drei Worten würden Sie sich beschreiben?
Unglaublich neugierig, abenteuerlustig und aktiv.

Was begeistert Sie am allermeisten an Ihrem Business?
Außergewöhnliche Menschen zu treffen.

Wer oder was inspiriert Sie?
Da ich unglaublich neugierig bin und ich wahnsinnig gerne neue Dinge entdecke, muss ich sagen, dass mich schon fast alles inspiriert hat. Das waren etwa Menschen die ich getroffen habe oder über die ich gelesen habe, Events und Aktionen, die ich organisiert habe, meine Auslandsaufenthalte oder als ich eine neue Sprache wirklich gut sprechen gelernt habe. Das eröffnet einem wirklich eine zweite Welt. In meinem Fall der Zugang zur latinoamerikanischen Welt. Speziell für meine Kunst mit Post-its inspirieren mich Künstler, die ebenfalls mit Objekten als Pixel arbeiten wie etwa Andrew Meyers, der faszinierende Arbeiten aus Schrauben erstellt. Für meine Stop-Motion Videos inspirieren mich Videokünstler wie Casey Neistat oder MysteryGuitarMan.

Aus welchem Fehler haben Sie am meisten gelernt?
Aus den vielen kleinen.

Wer sind Ihre Wunschkunden?
Meine Wunschkunden sind die Kunden die zu Freunden werden. Ich habe dieses Jahr eine Volkswagen Werbung für eine Agentur in Brüssel gemacht. Meine Kunden waren dann auch hier im Sommer und ich habe ihnen München gezeigt und wir waren zusammen Sushi gegessen und ich habe sie dann im Dezember auch in Brüssel besucht. Ich denke zum Oktoberfest werden sie mich dann wieder besuchen.

Was bedeutet für Sie Erfolg?
Glücklich sein, mit dem was ich mache.

Welche Marketingmaßnahme kam oder kommt am besten an?
Mit meinem Youtube Video von dem Steve Jobs Portrait am Apple Store habe ich international Aufmerksamkeit bekommen und mehrere Kunden haben mich über dieses Video gefunden.

Ihr liebstes Social Media Tool?
Ich mache mittlerweile fast alles über Facebook. Ich habe etwa Mitarbeiter für meine zwei Portraits auf der Le Web in Paris über Facebook gefunden. Oder auch ein paar Skier für den Urlaub oder die Organisation meines Abiturtreffens.

Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin oder ein Unternehmer mindestens einmal stellen?
Wie kann ich meinen Kunden am besten helfen?

Wann und wo trinken Sie Ihren Espresso am liebsten?
Zu Hause am Vormittag. Ich habe mir gerade eine Nespressomaschine zugelegt. Ich werde dieses Jahr noch eine andere Methode ohne Nespresso Kapseln ausprobieren.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Nächste Woche geht es weiter mit Netzwerkpilot Heinz W. Warnemann.