10 Fragen an Steve Rückwardt

Steve Rückwardt beschäftigt sich seit über 12 Jahren selbstständig hauptberuflich mit Softwareberatung und Support überwiegend im Bereich der Finanzsoftware-Produkte eines großen deutschen Software-Hauses. Man könnte sagen, er ist die Menschwerdung von Software-as-a-Service. Er hat immer ein Ohr am Netz, schreibt in seinem Blog und auf Twitter selbst kontinuierlich über Wesentliches und Wirksames rund um das Produkt, das er verkauft und die Welt, in der er sich bewegt. Selbst wenn er einem den Rücken zuwendet ist er ansprechbar wie ich auf der re:publica 2012 selbst erleben durfte. „140 characters online. 1 character offline.“ Das sagt alles, oder?

Mit welchen drei Worten würdest Du Dich beschreiben?
Optimist, Denker (meist zuviel), Mediator

Was begeistert Dich am allermeisten an Deinem Business?
Der direkte Dialog mit dem Menschen (u.a.) mit Hilfe der (gar nicht mehr neuen) Medien wie Blog, Twitter  & Co.

Wer oder was inspiriert Dich?
Menschen, die trotz widriger Umstände nicht aufgeben. Menschen, die Träume und Ziele haben und selbige verfolgen – auch und gerade wenn diese Menschen viel „Gegenwind“ aus dem Umfeld bekommen. Menschen, welche nach einer Niederlage/einem Scheitern aufstehen, sich den „Staub“ abklopfen und nochmal von vorne beginnen.

Aus welchem Fehler hast Du am meisten gelernt?
Da gibt es für mich keine Reihenfolge oder „Chartliste“. Fehler gehören zum Leben und somit auch zum Business dazu. Letztlich sind auch Fehler ein Teil der Persönlichkeitsbildung und somit ein wichtiger Aspekt.

Wer sind Deine Wunschkunden?
Kunden, mit denen man einen „menschlichen“, ja schon fast freundschaftlichen Umgang pflegen kann. Kunden mit dem Verständnis, dass Service/Dienstleistung auch eine zu honorierende Arbeit ist.

Was bedeutet für Dich Erfolg?
Glück und Zufriedenheit und immer noch Träume zu haben.

Welche Marketingmaßnahme kam oder kommt am besten an?
Marketing im „klassischen“ Sinne betreibe ich nicht. Einfach man selbst sein, offen und ehrlich kommunizieren. Die Menschen hinter dem Unternehmen zeigen finde ich auch ganz wichtig und die Kommunikation auch menschlich sein lassen.

Dein liebstes Social Media Tool?
Vom eigenen Blog einmal abgesehen: Ganz klar Twitter. Die Mischung aus Schnelligkeit, Viralität, Spaß, Information und Dialogmöglichkeit und dies alles in 140 Zeichen.

Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin oder ein Unternehmer mindestens einmal stellen?
Agiere ich als Unternehmer und mit meinem Unternehmen so, wie ich es selbst, als Kunde, akzeptieren würde und werde ich damit auch meinen eigenen Ansprüchen an mich selbst gerecht?

Wann und wo trinkst Du Deinen Espresso am liebsten?
Ich bevorzuge Wasser oder Tee 🙂

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Nächste Woche geht es weiter mit Identitäter Ralf Tometschek.