
Wie du die Substanz deiner Marke in Wort und Bild erlebbar machst

Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie unsere Website weiter besuchen können. Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.
Der größte Wunsch Unternehmer:innen und Markenmacher:innen ist klar: Sie wollen, dass die Marke als wertvoll und glaubwürdig wahrgenommen wird. Kund:innen sollen ohne Zögern Ja sagen, am besten sogar mehr bezahlen als fürs Konkurrenzangebot und begeisterte Empfehlungen aussprechen, Mitarbeiter:innen am liebsten nur dort arbeiten wollen.
Früher genügte die persönliche Empfehlung, im digitalen Zeitalter formen Sprache und Bilder auf Social Media und Webseiten unser Verständnis von Wert stärker, als uns bewusst ist. Marken müssen auf unterschiedlichen Kanälen inszeniert. Manchen gelingt das mit echter Substanz, oft überwiegt aber auch nur der schöne Schein.
Dann passiert folgendes:
Die Folge: Kund:innen entscheiden nach Inszenierung statt nach Substanz. Marken, die nur auf Show setzen, ernten vielleicht kurzfristige Aufmerksamkeit, verlieren aber langfristig Vertrauen.
In diesem Blogartikel zeige ich dir fünf Wege, wie du den Wert deiner Marke in Wort und Bild transportierst. Du bekommst konkrete Ansätze an die Hand, die du sofort ausprobieren kannst.
So stärkst du das Vertrauen deiner Zielgruppe, hast weniger Preisdiskussionen und hebst dich stärker von den Mitbewerber:innen ab.
Die wichtigste Aufgabe für authentische Marken mit Substanz
Die wichtigste Aufgabe für authentische Marken mit Substanz lautet also: Mach den Wert deiner Arbeit erlebbar. Und zwar so, dass deine Kund:innen ganz genau erklären können, warum sie aus Überzeugung und mit gutem Gewissen dreimal mehr Geld für dich ausgeben als für andere.
Denn: Gute Marken kreieren keine Illusion, sondern machen Realität erlebbar.
1. Beweisen statt behaupten
Nichts überzeugt mehr als echte Beispiele. Erzähle in Case Stories, wie du Kund:innen von der Ausgangslage bis zum Ergebnis begleitet hast. Hier findest du eine 12-Schritte-Anleitung dazu .
Jean-Louis Gassée, ein ehemaliger Apple-Manager sagte einmal:
Lass Stimmen deiner Kund:innen sprechen, die beschreiben, was sich konkret verändert hat. Oder zeige Vorher–Nachher-Vergleiche, die Entwicklungen sichtbar machen, z.B. in Prozessen, Kennzahlen oder Ergebnissen.
Auch in Bildern lassen sich Beweise gut transportieren: durch einfache Diagramme, durch visuell aufbereitete Zitate oder durch Screenshots, die deine Resultate anschaulich machen.
2. Einblicke hinter die Kulissen gewähren
Substanz zeigt sich auch darin, wie du arbeitest. Beschreibe deine Methoden, Frameworks oder Routinen auf Linkedin oder einem Blog so, dass andere nachvollziehen können, wie du vorgehst. Expertin für das Thema Sicherheitskultur, Tatjana Draese von wolfmate, stellt in ihrem Blog regelmäßig Tools und Methoden für Führungskräfte vor.
Zeige Making-of-Momente, zum Beispiel ein Foto vom Whiteboard, ein Scribble oder einen Screenshot aus deinem Prozess. Dokumentiere Routinen wie wöchentliche Reportings oder Feedback-Loops. Das unterstreicht deine Professionalität. Das #ReflectAndLearn-Format eignet sich dafür hervorragend. Berater und Coach Tobias Leisgang hat dazu sogar einen eigenen Newsletter auf Linkedin, die Cantina de Reflect And Learn.
In Bildern kannst du deine Arbeitsweise sichtbar machen: Fotos von Workshops mit engagierten Teilnehmer:innen, von Post-its am Whiteboard, von handschriftlichen Notizen oder lebendige Szenen aus Meetings vermitteln ein Gefühl von Nähe und Echtheit. Facilitaper Matthias Lensen ist hierfür ein großartiges Beispiel.
3. Kostproben deiner Arbeit geben
Ein Vorgeschmack ist oft überzeugender als viele Worte. Mini-Angebote wie kurze Analysen, Checklisten oder eine Case Story machen deine Arbeit erlebbar. Statt zu sagen „Wir arbeiten agil“, kannst du ein Whitepaper bereitstellen, in dem Kund:innen den Ablauf direkt anhand eines konkreten Beispiels erfahren.
Analysetools lassen sich automatisiert auf der Webseite einbinden. Trainerin, Coach und Autorin Brigitte Hettenkofer bietet zum Beispiel einen digitalen Selbstcheck des von ihr entwickelte Team-Resilienz-Rads an .
Auch visuell lassen sich Proben darstellen: Ein Cover einer Checkliste, ein Screenshot aus einer Analyse oder ein kurzes Video-Snippet zeigen auf einen Blick, was Kund:innen erwartet.
4. Werte verkörpern
Werte bleiben abstrakt, wenn sie nicht konsequent gelebt werden. Wer für Klarheit steht, schreibt klare E-Mails. Wer für Kreativität steht, überrascht schon in der Angebotspräsentation. Jede Interaktion mit dir ist ein Beweis dafür, ob deine Werte wirklich tragen.
Im Magnetprodukt-Club lautet unsere Devise »Done is better than perfcet«. Der Buchstabendreher wurde von einem versehentlichen Fehler zum Feature, um zu zeigen, dass wir nicht Wasser predigen und Wein trinken.
Deine Bildsprache sollte das ebenfalls widerspiegeln: Sage nicht Klarheit, sondern signalisiere in reduzierten Motive und mit eindeutiger Aussage. Spielerische Details oder ungewöhnliche Perspektiven stehen für Kreativität. Strukturierte Raster oder Diagramme verkörpern Ordnung. Portraits und Alltagsmomente schaffen Nähe.
5. Greifbare Resultate in Worte und Bilder übersetzen
Statt allgemein von Effizienz zu sprechen, zeige konkrete Ergebnisse: „Unser Workshop hat das Team befähigt, pro Woche vier Stunden Meetings einzusparen.“ Statt zu behaupten, komplexe Themen verständlich zu machen, nutze Sketchnotes oder einfache Schaubilder, die das direkt erlebbar machen.
Bilder verstärken, was Worte andeuten: Infografiken machen Ersparnisse sichtbar, Illustrationen vereinfachen komplexe Zusammenhänge, und emotionale Bildanker – etwa ein erleichtertes Team nach einem Workshop oder ein freier Schreibtisch als Symbol für Klarheit – transportieren deine Wirkung unmittelbar.
Du hast Sorge, die Vertraulichkeit deiner Kundenbeziehungen zu verletzen? Hier findest du sieben Wege auf, wie du die Erfolge deiner Arbeit sichtbar machen kannst, ohne das Vertrauen aufs Spiel zu setzen.
Zusammenfassung
Was den Wert einer Marke angeht, zählt am Ende zählt nicht, wie teuer etwas ist oder inszeniert wird. Entscheidend ist, dass deine Wunschkund:innen konkret nachvollziehen können, warum dein Angebot wertvoll ist. Das gelingt, wenn du Belege zeigst, Einblicke gibst, Proben ermöglichst, deine Werte verkörperst und konkrete Resultate sichtbar machst. Gerade als Dienstleister:innen ist das besonders wichtig, da man unser Angebot weder anfassen noch ausprobieren kann.
Substanz sichtbar zu machen ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess: Jede Interaktion, jedes Bild, jede Geschichte trägt dazu bei, wie deine Marke wahrgenommen wird.
Fang klein an, probiere einen Ansatzpunkt aus und beobachte, wie Klarheit entsteht. Genau darin liegt die Chance: Mit jeder bewussten Entscheidung für echtes Sein statt hellem Schein wächst Vertrauen, und Vertrauen ist die wichtigste Währung im Geschäft.