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Ute Blindert bringt als Impulsgeberin Bewegung in Unternehmen. Mich begeistert, wie freigiebig sie mit ihrem fundierten Wissen und ihrer großen Erfahrung als Autorin, Speakerin und Unternehmerin ist. Man merkt, dass ihr das Thema, wie Menschen in Zukunft gut arbeiten können, eine echte Herzensangelegenheit ist. Sie bei den Digital Media Women an Bord zu haben ist ein Geschenk.
Mit welchen drei Worten würden Sie sich beschreiben?
Business Lady, Digital Media Woman, Schwimmerin
Was begeistert Sie am allermeisten an Ihrem Business?
Als Autorin und Speakerin zu Karriere und Arbeitsmarkt 4.17 begeistert mich der Wandel in Wirtschaft und Bildung und die Offenheit der Menschen, mit denen ich zusammenarbeite.
Wer oder was inspiriert Sie?
Da gibt es so viele Menschen, die ich inspirierend finde. Du gehörst übrigens auch dazu 😉
Viele der Digital Media Women begeistern mich, vor allem auch, weil sie so beständig gute Arbeit leisten und nicht nur einmal „Tschakka“ machen. Dass wir „Team des Jahres“ beim Virenschleuderpreis geworden sind, liegt ja an 5 Jahren überzeugender Arbeit!
Momentan beschäftige ich mich zudem sehr mit der Balance zwischen Arbeiten und Auszeit. Als Unternehmerin ist es ja nicht immer so einfach, einen klaren Trennstrich zu ziehen. Vor allem, wenn es mal nicht so gut läuft. Hier empfinde ich die Bücher und den Blog von 99U als sehr inspirierend.
Aus welchem Fehler haben Sie am meisten gelernt?
Das kann ich gar nicht sagen, ich habe schon einige gemacht (lacht). Was ich vor kurzem noch einmal gelernt habe: Fühle dich nicht sicher! Einen festen Job kann man schneller verlieren als man denkt, Kunden können wegbleiben, Geschäftsfelder einbrechen. Was dann hilft? Das Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten, eine ordentliche Rücklage und die Familie für den seelischen Beistand.
Wer sind Ihre Wunschkunden?
Die, die meinen Geist und meine Kreativität fordern. Und das angemessen bezahlen.
Was bedeutet für Sie Erfolg?
Dass ich das machen kann, wozu ich Lust habe, und es Kunden gibt, die das angemessen honorieren. Erfolg ist für mich Freiheit.
Welche Marketingmaßnahme kam oder kommt am besten an?
Meistens sind die Maßnahmen am erfolgreichsten, bei denen ich eine persönlich-fachliche Stimme finde. Ich habe ja bei meinen Themen Karriere, Arbeitsmarkt, Digitaler Wandel mit Menschen zu tun. Und die Themen, die mich persönlich reizen, manchmal auch negativ, führen zu guter Resonanz.
Ihr liebstes Social Media Tool?
Momentan Facebook. Ich nutze es zum Austausch mit Lesern, Kunden, Kollegen, Freunden. Für die Augen: Instagram. Mit viel Potenzial: Periscope.
Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin oder ein Unternehmer mindestens einmal stellen?
Unternehmer sollten sich immer wieder die Frage stellen: Kann ich das, was ich gerade mache, weitermachen? Und wenn ja, für wie lange? Das Frage nach dem „Können“ beinhaltet ja auch, ob ich das noch weiter machen will.
Wann und wo trinken Sie Ihren Espresso am liebsten?
Als früher Vogel: Morgens früh im Bett. Dann aber starken Kaffee mit Milch und der Morgenzeitung. Perfekt.
Vielen Dank für das Gespräch, Ute Blindert!
Fotocredits: Christine Sommerfeldt, Atelier für Fotografie
Comments (2)
Hilfe, Frau Blindert: Arbeitsmarkt 4.17? Da müssen mir einige Updates entgangen sein. Aber welche? 😉
Hallo Herr Stein, ist doch klar: 4.01, 4.02, …. Quatsch, 4.17 ist eine Erinnerung daran, dass wir schnell mit Buzzwords zur Hand sind. Es gibt keinen Arbeitsmarkt 4.0, sondern einfach einen Arbeitsmarkt. Der natürlich im Fluss ist, das ist klar. LG Ute Blindert