10 Fragen an Akquisefachfrau Martina Bloch

Es gibt für mich nur ganz wenige in Deutschland, die das Thema Akquise und Vertrieb so positiv und kompetent verkörpern wie Akquisefachfrau Martina Bloch. Man merkt ihr das echte Interesse am Kunden an. Sie fragt hartnäckig, bis keine Fragen mehr offen bleiben. Besonders sympathisch finde ich, dass sie nicht so tut, als müsse Telefonakquise allen Spaß bereiten. Außerdem ist sie eine großartige Netzwerkerin. So habe ich sei kennen- und schätzen gelernt: Erst bei Xing, dann bei Twitter.

Mit welchen drei Worten würden Sie sich beschreiben?
Humorvoll, neugierig, menschenliebend

Was begeistert Sie am allermeisten an Ihrem Business?
Dass ich mit  jedem meiner Kunden dazulerne. Meine Kunden  führen mich in für mich ganz neue Welten ein. Das führt dazu, dass ich mittlerweile ziemlich viel über IT weiß, erklären kann wie Business Intelligence, Maschinenkommunikation  sowie die Organisation von Aktionärshauptversammlungen funktionieren und warum eine klare Markenstrategie eine äußerst gute Idee ist, um nur einiges zu nennen.
Am meisten habe ich damit einen Wirtschaftsingenieurstudenten beeindrucken können:

Weil ich weiß, was eine sps ist 😉

Das ist faszinierend, motivierend und inspirierend, also schlicht klasse!

Wer oder was inspiriert Sie?
Wie gerade beschrieben: immer wieder meine Kunden, mit ihren unglaublich vielfältigen Ideen, ein Geschäft aufzubauen.
Dazu mein Netzwerk, dass mich an seinen Gedanken via Twitter, Blogs, Xing, LinkedIn,Facebook  teilhaben läßt, mich on-und offline in Diskussionen verwickelt und mir hilft,  immer wieder über den Tellerrand zu blicken.

Aus welchem Fehler haben Sie am meisten gelernt?
Aus dem Fehler, nicht genau genug hinzugucken, wenn es um meine Anliegen oder mich betreffende Anliegen geht.
Das war herbe, existenzbedrohend und äußerst lehrreich.
Heute gucke ich genau hin und verdränge nichts.

Wer sind Ihre Wunschkunden?
Unternehmen, die  ihre sehr erklärungsbedürftigen Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich vermarkten wollen, gerne klare Worte hören, meinen Sinn für Humor teilen, Akquise selbst nicht gerne mögen und mich bezahlen wollen und können.

Was bedeutet für Sie Erfolg?
Erfolg ist für mich mehr, viel mehr als viel Geld zu verdienen.

Erfolg ist  für mich, in der Lage zu sein, das Vertrauen meiner Kunden zu gewinnen, auch wenn wir uns nicht  persönlich sehen.
Erfolg ist für mich, dass Kunden auch über Zeiten, in denen ich nicht arbeiten konnte, bei mir blieben.

Erfolg ist für mich, das Menschen im Netz gut über mich sprechen.

Erfolg ist für mich, eine so tolle  Familie zu haben, wie ich sie habe. (das gehört hier mit hin, weil es mir ohne sie nicht so gut ginge, wie es mir geht und ich dann nicht so arbeiten könnte, wie ich es kann)

Welche Marketingmaßnahme kam oder kommt am besten an?
Meine konstante Präsenz und Sichtbarkeit im On- und Offline leben.
Ich bin sichtbar, halte mit meiner Meinung nicht hinterm Berg und scheue keine Kontroverse. Dadurch lesen Menschen von und über mich,  erinnern sich Menschen an mich. Sprechen über mich, verstehen, wie ich ticke und empfehlen mich, werden manchmal auch selbst Kunde.

Ihr liebstes Social Media Tool?
Zur Zeit Twitter.  Dann Xing, das für mich, entgegen der Meinung vieler anderer, immer noch ein sehr effektives Werkzeug zur Kundengewinnung ist.

Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin oder ein Unternehmer mindestens einmal stellen?
Will ich Angestellte haben?
Unternehmertum ist ganz, ganz anders wenn man nicht nur für sich selbst verantwortlich ist, sondern  Verantwortung für andere übernimmt. Das ist nicht banal. Dafür braucht es das ganze Unternehmergen.

Wann und wo trinken Sie Ihren Espresso am liebsten?
Tatsächlich trinke ich überhaupt keinen Espresso, bin dafür Cappuccionfan!
Den trinke ich am liebsten morgens, bevor ich anfange zu arbeiten.
Beim E-Mail checken, Netzwerke scannen und den Tag beginnen zu lassen.
Er schmeckt mir auch sehr lecker im Kundengespräch, beim Entspannen an der Alster und beim systematischen Kaffeetrinken mit Netzwerkbekannten und -freunden.

Vielen Dank für das Gespräch, Martina Bloch!

 

Foto: Regine Christiansen

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