10 Fragen an Frank Stachowitz

Frank Stachowitz ist Webdesigner von ganzem Herzen. Und Netzwerker. Er ist der Grund, dass meine Webseite nach langen Wehen endlich live ging. Ich hatte via Twitter eine Weile beobachtet, wie er stetig an seinem neuen Auftritt gebastelt hatte und lange vor mir fertig war. Sein Geheimnis verriet er mir am Telefon: Setz’ Dir einen Termin. Gesagt, getan:  10.10. 10.10 Uhr hat zehnbar ihre Seite live geschaltet. Danke, Frank!

 

Mit welchen drei Worten würden Sie sich beschreiben?
Kreativgeist, Visionär und ordnungsliebend

Was begeistert Sie am allermeisten an Ihrem Business?
Zuerst sind es die Menschen, die mich in meiner täglichen Arbeit umgeben. Von ihnen lerne ich ein einer rasanten Geschwindigkeit. Sie sind oft auch Impulsgeber für neue Dinge, die erst erschaffen werden müssen. Begeisterung finde ich aber auch im Internet, hier gibt es eine unendlich große Wiese, welche zu gestalten ist. Jeden Tag wird diese Wiese ein wenig bunter und ich trage dazu bei.

Wer oder was inspiriert Sie?
Das sind sehr vielfältige Dinge. Ich mag Schriften und Worte. Ob digital oder in gedruckter Form. Sie haben eine unglaubliche Ausdruckskraft, die schon sehr faszinierend ist.
Aber auch Farben in allen Varianten ebnen mir den Kreativweg. Manchmal sind es aber auch banale Dinge wie Werbespots. Ja, ich sah vor Jahren mal einen auf Pro 7. Die Farbscala dieses Spots regte mich zu einem Screendesign für eine Webseite an.
Als Schlagzeugspieler inspiriert mich selbstverständlich auch die Musik. Ob Jazz oder Rockmusik. Die kleinen feien Zwischentöne sind die, die schnell den Weg in mein Kreativzentrum finden. Hier baue ich mir dann meine eigenen Welten zusammen. Oft kommt dabei auch mal was auf Papier zustande und landet beim Kunden.

Aus welchem Fehler haben Sie am meisten gelernt?
Oft lernt man aus Misserfolgen, so auch ich. Der Kopf sagt oft etwas anderes als der Bauch. Ich bin schon ein sehr kopflastiger Mensch, vernachlässige in manchen Situationen auch mal mein Bauchgefühl. Das ließ mich in der Vergangenheit oft zu Entscheidungen hinreißen, die ich heute so nicht mehr treffen würde. Doch ich wollte mit dieser Entscheidung vielleicht auch Prozesse beschleunigen oder überspringen. Dabei hab ich mich in Projekten verbogen bis zu einem Grad, der im Nachhinein nicht der richtige war, nur um das Schiff sicher in den Hafen zu bringen.
Mit der heutigen Erfahrung bin ich vorsichtiger geworden, wäge öfter ab, und entscheide dann. Dabei habe ich auch lernen müssen mehr auf mein Baugefühl zu hören. Seit ich dieses tue, geht es mir in manchen Situationen besser und ich kann entspannter in Verhandlungen eintreten.

Wer sind Ihre Wunschkunden?
Wunschkunden, hab ich die? Wunschkunden sind für mich Personen, die mir vertrauen und mit denen ich über Projektvorstellungen offen und direkt sprechen kann. Aber auch Misserfolg gehört dazu, die direkte Kommunikation darüber, um Lösungen zu entwickeln, damit das Folgeprojekt wieder ein Erfolg wird.
Wunschkunden sind für mich auch Menschen, die Wertschätzung zu teil werden lassen, indem sie ohne harte Preisverhandlungen einen höheren Betrag zu zahlen bereit sind. Meine Wunschkunden wissen oft was sie wollen, haben keine Angst vor Veränderungen und empfehlen mich weiter. Aber auch der gegenseitige Respekt und die Achtung voreinander zeichnen Wunschkunden aus.

Was bedeutet für Sie Erfolg?
Viele Wunschkunden zu haben, denn die generieren auch meinen Erfolg auf ganzer Linie. Sie sind eine wichtige Säule meines Tuns. An Wunschkunden muss man stetig arbeiten. Daher ist die eigene Reflexion nach dem idealen Wunschkunden sehr wichtig, und dieses tue ich derzeit sehr intensiv.

Welche Marketingmaßnahme kam oder kommt am besten an?
Ich nutze unterschiedliche Wege. An erster Stelle steht das Blog, welches ich als Firma betreibe. Daneben nutze ich auch die klassische Printwerbung. Zudem gebe ich Seminare zum Thema Social-Media und die Rechtlichen Grundlagen bei örtlichen Bildungsträgern. Des Weiteren nutze ich regionale Angebote wie Unternehmertreffen / Messen, oder Fortbildungen, um auf mich und mein Angebot aufmerksam zu machen.
Doch die beste Werbung ist immer noch die persönliche Empfehlung durch den Kunden selbst.

Ihr liebstes Social Media Tool?
Ist ganz klar Tweetdeck. Hier habe ich sowohl Twitter als auch Facebook im Blick. Aber auch Pinterest und Flickr nutze ich um meine Arbeiten zu platzieren. Bei Facebook schätze ich die Gruppenfunktion, genauso wie bei Google+

Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin oder ein Unternehmer mindestens einmal stellen?
Es gibt viele Fragen dazu z. B. Wie möchte ich arbeiten und vor allem mit wem? Da kommen wir wieder auf das Thema Wunschkunde zu sprechen (lacht). Aber auch mein Auftreten anderen gegenüber sollte ich hinterfragen.
Eine weitere Frage wäre: Wie oft machen Sie Pausen? Wenn ich ehrlich bin, zu wenige. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit, um systematisch Kaffee trinken zu  gehen…

Wann und wo trinken Sie Ihren Espresso am liebsten?
Ich bin kein klassischer Espresso-Trinker. Ich mag Kaffee, wo der Kaffeesatz auf dem Tassenboden liegt. Dazu einen Schuss Milch und zum glücklich Sein  drei Stückchen Zucker :-D.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

 

Nächste Woche geht es weiter mit Eva Mohr von allthatiwant… Ihr wisst schon die mit den Urban Pedals für High heels 🙂

 

Comments (1)

  1. […] So wie bei Maren Martschenko, die Fachfrau für die Esspresso-Strategie. Sie hatte gleich 10 Fragen im Kaffeesatz (Sorry Maren, aber ich bin leider nur Kaffeetrinker). Hier können Sie die Fragen nachlesen […]

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