Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie unsere Website weiter besuchen können. Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.
Beim diesjährigen Barcamp München haben Franziska Schmid und ich eine sehr gut besuchte Session zur Zukunft des Social Web gehalten.
Im Rahmen unserer Arbeit als Beraterinnen und bei unseren Workshops werden uns immer wieder Fragen gestellt nach dem Sinn und Unsinn von Social Media, über die Notwendigkeit diese Medien zu nutzen oder es zu lassen. Für uns, die wir im Social Web zu Hause sind und uns ein Leben ohne Twitter, Facebook & Co. nicht vorstellen können und wollen, stellen sich andere Fragen, z.B.: Sind Location-based Services „the next big thing“? Gibt es einen Trend zur Monopolisierung der Netzwerke? Wird es eine analoge Subkultur geben?
Über Fragen zu Antworten zu kommen ist unseres Erachtens ein guter Weg. In diesem Sinne haben wir in unserer Session mit der geballten Kompetenz der Barcamper die wichtigsten Fragen zur Zukunft des Social Web gesammelt. Die Schwarmintelligenz, die wir sonst nur digital kennen, haben wir ganz analog als Fragenfluss auf einem Megaflipchart aus sechs Easyflip-Folien festgehalten. In Pixel gegossen haben Franziska und ich das Ergebnis in Prezi (siehe unten).
Gleich zu Beginn unserer Session hat unsere Frage, ob wir ein Social Testament benötigen, für viel Diskussionsstoff gesorgt (Beispiele bei Mashable).
Vom Ableben 2.0 ging es weiter zu anderen wichtigen Kommunikationsanlässen im Leben eines Menschen: Geburt, Hochzeit, Erwachsen werden. In diesem Zusammenhang wurden auch Fragen nach der Medienkompetenz, nach Privatsphäre und Identität gestellt und emotional diskutiert.
Eine heiß diskutierte Frage war, ob es ein innerhalb und außerhalb des Social Web oder gar die Bildung einer analogen Subkultur geben wird. Wird sich unsere Gesellschaft in Social Geeks und Digital Analphabeten aufteilen? Das hat zu Fragen nach der Motivation, wie wir künftig das Social Web nutzen, geführt. Werden wir eher themen- oder gruppenorientiert agieren?
Technische Aspekte und auch die Unternehmenswelt wurden dagegen kaum angesprochen. Nur gegen Ende kamen Fragen zur Beteiligung von Firmen am Social Web: Ob die Webseite die digitale Heimat bleibt, ob es eine neue Unternehmens- und Arbeitskultur geben wird.
Einig waren sich die Teilnehmer, dass es der Mensch ist, der das Social Web beeinflusst und nicht umgekehrt. Technologien werden sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren. Das heißt auch, dass Facebook nicht unser Leben verändern wird. Facebook und alle anderen Social Media werden das sein, was wir daraus machen. Und irgendwann werden wir darüber gar nicht mehr reden, weil es selbstverständlich ist.
Oder sehen Sie das anders? Ich freue mich auf Ihre Fragen zur Zukunft des Social Web!
Barcamp München 2010: Die Zukunft des Social Web. Fragen statt Antworten. on Prezi
Dieser Blogbeitrag nimmt an der Blogparade von rhetorikblog.com als Praxisbeispiel „Rhetorik zum Mitmachen“ teil http://rhetorikblog.com/auf-wolke-7-blogparade-rund-um-flipchart-und-pinnwand/2238/
Comments (4)
Spannend zu Lesen! Danke für den Beitrag zur Blogparade. Die haftende Rolle kenne ich selbst nicht und doch macht es Sinn. Wieviele Fragen hatten denn auf wieviel Meter
Rolle Platz?
Beim Lesen des Beitrags ist mir noch einmal bewußt geworden, ein Social Web ohne richtige Menschen und auch dem Treffen von Menschn von Angesicht ins Angesicht kann es gar nicht lange geben. Der persönliche Kontakt vor Ort – zumindest ein Mal ist für mich in Bezug auf Glaubwürdigkeit, Frage der Chemie und dem Austausch wichtig. In diesem Sinne hoffe ich, dass wir uns irgend wann einmal persönlich kennenlernen.
@JTG_Rhetorik Auf knapp 3 m² – das entspricht 3 Rollen á 60 mal 80 cm in zwei Reihen übereinander – hatten 36 Fragen Platz. Interesse und Raum wäre für noch viel mehr gewesen, leider war dann die Session zu Ende. Möglich war diese Aktion, weil so viele kompetente Menschen gemeinsam etwas entwickelt haben. Um nichts anderes geht es im Social Web: Menschen mit einer Haltung der Offenheit und Transparenz schaffen über digitale Netzwerkzeuge gemeinsam etwas Neues – nicht umgekehrt. Allerdings wären ohne das Social Web nie all diese interessanten und sympathischen Menschen in einem Raum zusammengekommen.
Dass das Web verbindet ist klar! Persönlich empfinde ich Life Treffen jedoch inspirierender als nur vor meinem PC zu sitzen. Wie häufig gibt es denn die Möglichkeit sich mit Ihnen von Auge zu Auge auszutauschen? Können Sie die EasyFlips dann auch mehrmals verwenden?
Jeder, der möchte, kann sich Auge in Auge mit mir austauschen. Ich besuche sehr viele Netzwerktreffen oder auch mal ein #twittagessen, halte Vorträge, und meine Beratungen sind immer persönlich. Das ist mir sehr wichtig.
Da ich die Easyflips in der Regel individuell zum Entwickeln von Ideen mit Kunden oder Teilnehmern nutze, setze ich sie nicht wieder ein. Ich fotografiere sie am Ende und dann werden sie dem Kunststoff-Recycling-Prozess zugeführt. Das Megaflipchart der oben erwähnten Session schmückt jetzt allerdings den Coworkingspace, in dem meine Geschäftspartnerin und ich beruflich beheimatet sind.