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Schwarzenberg, 1208m

Heute bin ich einer Empfehlung des Rother Wanderführers gefolgt und auf den Schwarzenberg gewandert. Es hieß, diese Tour sei bestens geeignet fürs Frühjahr zum Einstieg. Von München aus erreicht man den Ausgangsort Bad Feilnbach in 45 Minuten. Die Sonne schien auch. Viel besser geht’s nicht.
Da der Berggipfel unterhalb der Baumgrenze liegt, läuft man viel im Wald. Was mir besonders gut gefallen hat, wie die Sonnenstrahlen zwischen den Baumlücken ein Spiel aus Licht und Schatten auf den Weg gezaubert haben. Auch wandert man überweigend auf einem Forstweg zum Gipfel. Dieser schlängelt sich jedoch vergleichsweise malerisch den Berg hinauf und war trotz Schnee sehr gut begehbar. Der Vorteil, auf einem einfachen Ziehweg zu laufen ist, dass ich meine Gedanken so schön schweifen lassen konnte. So konnte ich im Kopf mein neues Webseitenkonzept weiterspinnen, meinen nächsten Vortrag zumindest gedanklich vorbereiten und einfach darüber nachdenken, wie schön das Leben ist, in dem ich wochenends mal schnell über die Berge laufen kann. Zwischendurch eröffnen sich immer wieder schöne Aussichten ins Inntal oder auf das Mangfallgebirge. Vom Gipfel hat man einen einmaligen Blick von München bis zum Chiemsee. Ich musste an meinen Geographie-Unterricht zu Schulzeiten denken, in dem ich das Relief der Schotterebene und Moränenhügellandschaft in mein Heft gezeichnet hatte. Lang ist’s her… und doch noch so präsent.
Mit drei Stunden reiner Gehzeit definitiv ein guter Einstieg in die Wandersaison und für mich eine schöne Mischung aus alten und neuen Erinnerungen.

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