Wann hast Du auf dem E5 die Alpen überquert?
Im September 2009
Wie kamst Du dazu?
2003 bin ich mit dem Pferd in neun Tagen von Andechs nach Meran geritten. Mit Auto, Bahn und Flugzeug habe ich die Alpen vorher schon oft überquert, da wollte ich die beiden fehlenden Transportmittel Rad und Füße folgen lassen. Gesagt, getan: 2008 mit dem Rad und 2009 mit den Füßen
Was war die größte Herausforderung bei der Alpenüberquerung?
Nur acht Kilo Gepäck für eine Woche in den Rucksack zu packen war die erste Herausforderung. Aber es geht und ein guter Tipp: Merino-Wäsche riecht auch nach ein paar Tagen tragen noch erträglich.
Die zweite große Herausforderung: 2000m am Stück abwärts zu gehen. Und das auf einem steilen Pfad. Davor hatte ich viel Respekt. Aber es ging und ich habe gelernt, dass die Füße auch noch gehen, wenn der Kopf eigentlich schon meint, dass das unmöglich ist. Aber die Treppe in der Hütte am Abend war danach eine echte Herausforderung.
Was war das schönste Erlebnis?
Wir hatten eine Woche bestes Kaiserwetter. Da war jedes Panorama spektakulär. Besonders beeindruckend war es an einem Tag um 7:00 Uhr in der Dämmerung aufzubrechen und am Übertritt über die Scharte von der aufgehenden Sonne begrüßt zu werden. Gänsehaut!
Was darf auf keinen Fall im Reisegepäck fehlen?
Merino-Shirts und wasserdichte Packsäcke in verschiedenen Farben (die sind leicht, halten den Inhalt schön trocken und strukturieren den Rucksackinhalt – die Variante mit dem Müllsack zum Auskleiden des Rucksacks ist dagegen extrem unpraktisch)
Kristina Schmid lebt und arbeitet in München. Mit ihrem Businesscenter verschafft sie Selbständigen Raum in Form eines eigenen Büros in der Bürogemeinschaft oder eines Seminarraum für Veranstaltungen. Sie weiß: Mädelspower hilft bei der Überschreitung des Mädelejochs.