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Collect moments. Not things.

Schneeschuhwandern ist mein Ding, weil sich dabei so viele schöne Momente erleben lassen. Und ich würde mal sagen, mit dem gestrigen Samstag haben wir uns den schönsten Wintertag des Jahres ausgesucht, um noch einmal unter der Leitung von Bergwanderführer Manuel Westerbarkey auf den Taubenstein zu steigen. Als wir die Wolkengrenze überschritten hatten und erstmals den freien Blick auf die Alpen genießen konnten, hatte dieser Moment etwas Mysthisches. Der Aufstieg durch Pulverschnee und Sonne hat trotz der Anstrengung meine Akkus aufgeladen. Während der Hüttenpause hat uns Manuel in die Kunst des Kartenlesens und der Lagebestimmung mittels Kompass und Planzeiger eingeführt. Wir haben gelernt, auf was wir alles achten müssen, um eine Schneeschuhwanderung selbst planen zu können, u.a. wie wir die Hangneigung anhand von zwei Wanderstöcken bestimmen können (falls die Wasserwaagefunktion am iPhone nicht funktioniert). Das ist z.B. wichtig, weil Lawinen ab einem Gefälle von 25 Grad entstehen. Gestärkt mit Johannas bestem Kaiserschmarrn der Welt auf der Oberen Maxlrainer Alm haben wir mit viel Elan den Rückweg angetreten. Der Spaßfaktor, wenn man bergab mehr rutscht als stapft ist enorm. Das eine oder andere Bad im Tiefschnee blieb nicht aus. Auf halber Strecke haben wir innegehalten und eine Meditationsübung namens “Geräuschekompass” gemacht. Jeder verteilt sich mit Abstand zum Nachbarn zwischen den Bäumen und lauscht auf die Geräusche der Umgebung. Mit der Sonne auf dem Gesicht und dem knisternden Schnee um mich herum hätte ich noch ewig so stehen können. What a day! Ich freue mich schon auf die nächste Schneeschuhwanderung und hoffe, dass der Winter noch recht lange dauert (hätte nicht gedacht, dass ich das einmal sagen würde …)

One Comment

  1. Posted 21. Februar 2012 at 13:09 | #

    Die Bilder sind fantastisch! Da ich am Samstag mit von der Partie war, will ich dir hier nicht nur für die Wanderung an sich Danke sagen, sondern auch für die Möglichkeit, mittels der Fotos zurück auf den Berg zu kommen, wann immer ich will. Bis zum nächsten Mal!

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